Mon, Sep 05
|Frankfurt School of Finance & Management
Wie sich die Wirtschaft China's unter Xi Jinping verändert
Time & Location
Sep 05, 2022, 7:00 PM – Sep 06, 2022, 9:00 PM
Frankfurt School of Finance & Management, Adickesallee 32 - 34, 60322 Frankfurt am Main, Germany
About the event
Die Volksrepublik China hat in den letzten Jahrzehnten einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufstieg hingelegt. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wird sie heute von vielen als der große Rivale der Vereinigten Staaten von Amerika gesehen. Wie wachsender Protektionismus und die Coronakrise offenbart haben, beruht Chinas Wirtschaftsmacht vor allem auf dem Export, welcher von funktionierenden globalen Wertschöpfungsketten abhängig ist. 2020 verkündete der chinesische Präsident Xi Jinping daher das neue Konzept der doppelten Zirkulation, welches auf eine Stärkung des Binnenmarktes bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung chinesischer Dominanz in globalen Wertschöpfungsketten setzt. Doch auch die im Jahr 2021 aufgetretene Krise um den Immobilienriesen Evergrande sowie wachsende Probleme im Tech-Sektor und die Frage nach der Zukunft des Finanzstandorts Hongkong deuten auf Übergangsschwierigkeiten bei der Transformation der chinesischen Wirtschaft hin. Ebenso stellt sich die Frage, welche Rolle China in der Weltwirtschaft spielen möchte. In Anbetracht all dieser Entwicklungen und der aktuellen europäischen Debatte um eine mögliche Entkopplung von China, lässt sich feststellen, dass sich die Volksrepublik China offenbar in einer Transformationsphase befindet. Doch welche Richtung wird sie hierbei einschlagen? Über all diese Fragen und Themen wollen wir mit den Gästen auf dem Podium sprechen und laden Sie herzlich dazu ein. Gäste/Moderation: - Prof. Dr. Heribert Dieter - Werner Schlierike - Dr. Wan-Hsin Liu - Prof. Dr. Horst Löchel Eine Kooperationsveranstaltung von Friedrich Naumann Stiftung, mit der Frankfurt School of Finance & Management (Studentische Initiative), den Jungen Europäischen Föderalisten Hessen e.V., der Europa-Union Frankfurt e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.